Handelskammer Bozen

Handelskammer: Lebenswertes Land durch vielfältige Arbeitsplätze

Data: 
Mittwoch, 27. Januar 2016
Uhrzeit: 

Neben den eher klein strukturierten Wirtschaftszweigen wie Tourismus, Handwerk, Dienstleistungen, Handel, Landwirtschaft und öffentlichem Sektor spielen Groß- und Mittelbetriebe eine zentrale Rolle in Südtirols Wirtschaftslandschaft. Für die verschiedenen wirtschaftlichen Kleinregionen in Südtirol erfüllen größere Betriebe wichtige Aufgaben als Arbeitgeber und tragen zur Bekämpfung der Abwanderung bei, so die Handelskammer.

Die größeren Betriebe des verarbeitenden Gewerbes spielen in Südtirols Wirtschaftsgefüge eine bedeutende Rolle. Noch vor Landwirtschaft, Dienstleistungssektor, Handel, Handwerk oder Tourismus sind sie mit über 23.000 Mitarbeiter/innen von zentraler Bedeutung als Arbeitgeber im Land, nicht nur in den zentralen Ballungsräumen des Landes, sondern auch in den Tälern.

Die Groß- und Mittelbetriebe tragen zur Entwicklung der dezentralen Wirtschaftsräume bei und sind Motoren der Siedlungs- und Wirtschaftsentwicklung. Deshalb gilt es, ihre Funktionsfähigkeit zu erhalten und zu stärken. Darüber hinaus tragen die größeren Betriebe die lokale klein strukturierte Wirtschaft mit, die ihrerseits eine wichtige Rolle im Wirtschaftsgefüge dieser wirtschaftlichen Kleinregionen abseits der großen Zentren spielen.

Für Gebiete wie etwa den Vinschgau, das Pustertal, das Unterland oder das Wipptal sind größere Betriebe bzw. Betriebssitze als Arbeitgeber von großer Bedeutung. Dabei ist es wichtig zu betonen, dass mittelgroße und – für Südtiroler Verhältnisse – große Betriebe in der Regel Arbeitsplätze für alle Spezialisierungs- und Ausbildungsstufen bereit halten.

„Größere Betriebe erlauben es zahlreichen hoch spezialisierten Fachkräften und Akademiker/innen, aber auch Berufswiedereinsteiger/innen und niedriger qualifizierten Arbeitskräften, in relativer Nähe zu ihrem Wohnsitz zu arbeiten, was eine große Steigerung der Lebensqualität mit sich bringt und der Abwanderung aus peripheren Gebieten entgegenwirkt“, betont Handelskammerpräsident Michl Ebner.

Ein wesentlicher Standortfaktor ist außerdem gerade für die Mittel- und Großbetriebe eine gute Erreichbarkeit und es sollte ein Anliegen der Politik sein, diese zu fördern und so die wirtschaftliche Vielfalt und Ausgewogenheit zu erhalten.

Für weitere Informationen steht die Handelskammer Bozen zur Verfügung, Ansprechpartner Alfred Aberer, Tel. 0471 945 612, E-Mail: alfred.aberer@handelskammer.bz.it.